Teppichparkett – Innovation im Wohnbereich

Teppichdielen bzw. Teppichparkett gelten als neueste Innovation im Bereich des textilen Bodenbelags. Dieser Bodenbelag verbindet die Vorzüge eines Teppichbodens mit den praktischen Verlege-Eigenschaften von Bodenbelägen mit Klick-Mechanismus.
Durch den Auftrag der textilen Oberfläche auf formstabilen HDF-Platten ist Teppichparkett sehr trittsicher, stabil, fußwarm und trittschalldämmend. Im Gegensatz zu normalen Teppichböden als Bahnenware ist es beim Teppichparkett möglich, die einzelnen Teppichdielen bei stärkeren Verschmutzungen oder Flecken gegen neue Dielen auszutauschen. Bei einem Umzug ist es außerdem möglich, den gesamten Bodenbelag ohne Beschädigungen raus- und mitzunehmen.

Das sollten Sie beachten:

Teppichdielen können problemlos auf Warmwasser-Fußbodenheizungen verlegt werden. Eine Verlegung auf einer elektrischen Fußbodenheizung wird nicht empfohlen.
Bei einer Verlegung in einem nicht unterkellerten Raum, ist zusätzlich eine Dampfsperre notwendig, die die Feuchtigkeit vom Bodenbelag fern hält. Eine PE-Folie mit einer Stärke von mindestens 0,2 mm wird empfohlen. Für einen optimalen Schutz vor Feuchtigkeit sollte die Dampfsperre mindestens 20 cm überlappend verlegt und an den Wänden wannenförmig hochgezogen werden.
Zur Anpassung an die klimatischen Bedingungen des Raumes, in dem das Teppichparkett verlegt werden wird, sollten die Teppichdielen mindestens ein bis zwei Tage ungeöffnet bei einer Raumtemperatur von 18 °C bis 20 °C gelagert werden. Optimal ist eine Luftfeuchtigkeit von etwa 55 %.
Ein stark unebener Untergrund muss mit einer Spachtelmasse ausgeglichen werden, um eine einheitliche Optik und ein angenehmes Laufgefühl zu gewährleisten. Ein leicht unebener Untergrund ist kein Problem. Diese Unebenheiten werden durch die HDF-Platten ausgeglichen. Der Untergrund muss in jedem Fall trocken und sauber sein.
Bei der Verlegung ist auf die Einhaltung einer Dehnfuge zu achten. Der Abstand zwischen Wand, Möbeln, Heizungen, etc. und Bodenbelag sollte mindestens 1 cm betragen. Ist der Raum größer, als 8 m, erhöht sich die Dehnfuge auf 1,5 cm.

Das benötigen Sie:

Säge
Schlagleiste
Bohrmaschine mit Lochsäge
Zollstock
Bleistift
Abstandhalter
Fußleisten
Parkettprofilsystem
Gummihammer
Rosetten

Verlegeanleitung:

  1. Halten Sie das benötigte Werkzeug und die Teppichdielen bereit. Prüfen Sie den Bodenbelag auf eventuell starke Farbunterschiede. Ist der Farbunterschied zwischen den einzelnen Teppichdielen zu stark, muss der Bodenbelag ausgetauscht werden.
  2. Ist das Teppichparkett in Ordnung, beginnen Sie links an der Wand längs zum Lichteinfall mit der Verlegung.
  3. Entfernen Sie mit einer geeigneten Säge an der ersten Teppichdielen-Reihe die Feder an der Langkante des Teppichparketts. Diese Kante zeigt bei der Verlegung zur Wand.
  4. Teppichparkett ist mit einem Klick-Mechanismus ausgestattet und wird daher leimlos verlegt. Dabei werden die einzelnen Teppichdielen mit der Feder der Langkante in einem Winkel von zirka 30 ° in die Nut der vorhergehenden Teppichdiele gebracht. Bewegen Sie dabei die Diele vorsichtig auf und ab.
  5. Verlegen Sie das Teppichparkett versetzt mit einem Fugenversatz von ungefähr 30 cm.
  6. Die Kurzkanten des Teppichparketts fügen Sie durch das sanfte Aneinanderschlagen mit einem weißen Gummihammer oder einer Schlagleiste ineinander. Um ein Hochdrücken des Bodenbelags zu vermeiden, halten Sie beim Schlagen das Teppichparkett mit einer Hand fest. Die letzte Kurzkante der Teppichdiele bringen Sie mit einem Zugeisen in die vorhergehende Teppichdiele.
  7. Sägen Sie die letzte Teppichparkett-Reihe in die richtige Maße. Vergessen Sie beim Abmessen der Breite nicht die Dehnfuge von 1 cm bis 1,5 cm.
  8. Nach der Verlegung decken Sie die Dehnfuge mit einer Fußleiste ab. Eventuell vorhandene Übergänge zu anderen Räumen oder Bodenbeläge decken Sie mit einem Parkettprofilsystem ab.
  9. Bohren Sie für vorhandene Rohranschlüsse mit einer Lochsäge Löcher in die Teppichdiele. Der Umfang des Loches sollte 20 mm größer sein, als der des Heizungsrohres. Das verbliebene Reststück setzen Sie nach der Verlegung in die Teppichdiele ein. Decken Sie dann die Stelle mit einer Rosette ab.

Nach der Verlegung:

Teppichparkett ist sehr pflegeleicht. Er wird genau wie normaler Teppichboden gepflegt und gereinigt. Lose aufliegenden Schmutz oder Staub entfernen Sie durch Staubsaugen. Flecken oder stärkeren Verschmutzungen kommen Sie mit einem Teppichreiniger oder einem Fleckenmittel bei. Prüfen Sie vorher die Farbechtheit des Teppichparketts an einer unauffälligen Stelle. Sind die Flecken nicht mehr zu entfernen, kann die entsprechende Teppichdiele ohne Probleme ausgetauscht werden.

 

Korkparkett verlegen

Korkboden erfreut sich wachsender Beliebtheit. Der fußwarme, trittschalldämmende und umweltfreundliche Bodenbelag ist nicht nur ein Allround-Genie. Auch die Energiekosten lassen sich mit Korkparkett hervorragend senken. Zusätzlich entlastet Korkparkett durch seine Elastizität Gelenke und Wirbelsäule und eignet sich damit sehr gut für Menschen jeder Altersklasse.
Dank des praktischen Klick-Systems lässt sich Korkparkett zudem sehr gut verlegen – auch von Heimwerkern. Die Kork-Dielen werden einfach mit Nut und Feder miteinander verbunden. Ein professioneller Bodenleger ist nicht notwendig.

Tipps:

Korkparkett ist ein Naturprodukt. Als solches sind Farbdifferenzen beim Bodenbelag möglich. Um eine einheitliche Optik zu gewährleisten, ist es sinnvoll, das Korkparkett vor dem Verlegen auf Farbunterschiede und massive Fehler zu prüfen. Sind Mängel vorhanden, muss der Bodenbelag ausgetauscht werden.
Zur Akklimatisierung des Bodenbelags muss das Korkparkett mindestens ein bis zwei Tage ungeöffnet in dem Raum gelagert werden, in dem der Bodenbelag verlegt werden soll. Optimal ist eine Raumtemperatur von 15 °C bis 20 °C bei einer Luftfeuchtigkeit von mindestens 50 bis höchstens 60 %. Daher müssen bei einem Neubau die Fenster und Türen eingebaut und die Heizung in Betrieb sein.
Der Bodenbelag kann ohne Probleme über einer Warmwasserfußbodenheizung verlegt werden. Die Oberflächentemperatur darf dabei nicht 28 °C überschreiten.
Der Untergrund muss nach der VOB, DIN 18356 “Parkettarbeiten” als verlegereif gelten. Das heißt, der Untergrund muss trocken, eben, sauber, rissfrei sowie druckfest sein. Sind Unebenheiten von mehr als 2 mm/lfd. m vorhanden, müssen diese unbedingt vor der Verlegung ausgeglichen werden. Wird der Bodenbelag in einem nicht unterkellerten Raum verlegt, muss vor der Verlegung eine Dampfsperre verlegt werden. Dafür eignet sich sehr gut eine 0,2 mm starke PE-Folie, die zur Wand hin wie eine Wanne hochgezogen wird. Die Stoßstellen werden zirka 20 cm überlappend verlegt und abgelegt.
Bei einer Verlegung über einen alten Dielenboden, muss die Verlegung des Korkparketts quer zum Dielenboden vorgenommen werden. Die alten Dielen müssen vor der Verlegung nachgeschraubt werden und schwingungsfrei sein. Eine Verlegung auf einem textilen oder einem weichen Nutzboden wird nicht empfohlen.

Das benötigen Sie:

Zugeisen
Säge
Lineal/Zollstock
Bleistift
Stecheisen
Gummihammer
Bohrmaschine mit Lochsäge (unterschiedlicher Durchmesser)
Parkettprofilsystem
Fußbodenleisten
Rosetten

Verlegeanleitung:

  1. Achten Sie darauf, dass eine Dehnfuge von mindestens 1 cm zwischen dem Korkparkett und der Wand bzw. anderen festen Bauteilen wie Möbel, Türzargen und Heizungsrohren eingehalten wird. Auch nach der Verlegung des Bodenbelags arbeitet das Korkparkett weiter.  Bei Räumen mit einer Breite größer 8 m, muss die Dehnfuge mindestens 1,5 mm/m betragen. Dabei sollte eine Fläche von 80 m² nicht überschritten werden.
  2. Beginnen Sie mit der Verlegung des Bodenbelags längs zum Einfall des Lichts von links nach rechts.
  3. Sägen Sie an den Dielen der ersten Reihe die Feder der Langkante ab und verlegen Sie die Korkparkett-Dielen so, dass die Schnittkante zur Wand zeigt.
  4. Verlegen Sie die Dielen versetzt (mindestens ⅓), optimal aber im Halbverband.
  5. Der Bodenbelag wird aufgrund des Klick-Mechanismus trocken bzw. leimlos verlegt. Dazu drehen Sie die Korkparkett-Dielen mit der Feder der Langkante in die Nut der vorhergehenden Korkparkett-Diele. Optimal ist ein Winkel von 30 °C.
  6. Fügen Sie vorsichtig mit der Schlagleiste die Kurzkanten der Korkparkett-Dielen ineinander. Gehen Sie dabei vorsichtige vor, um ein Hochdrücken des Bodenbelags beim Zusammenfügen zu vermeiden.
  7. Schneiden Sie die letzte Reihe der Korkparkett-Diele so zu, dass eine entsprechende Dehnfuge erhalten bleibt. Fügen Sie die letzte Korkparkett-Diele mit einem Zugeisen zusammen.
  8. Nach der Verlegung decken Sie Dehnfugen mit einer Fußleiste ab. Um die Bewegungsfreiheit des Bodenbelags nicht zu beeinträchtigen, darf die Fußleiste nicht allzu dicht auf dem Korkparkett aufliegen.
  9. Für die Heizungsrohre bohren Sie mithilfe einer Bohrmaschine mit Lochsäge Löcher in die entsprechenden Dielen. Dabei müssen die Durchmesser der Löcher 20 mm größer, als der Durchmesser des Rohres ein. Nach der Verlegung dieser Diele setzen Sie das ausgebohrte Reststück ein und decken die Stelle mit Rosetten ab. Notwendige Ausklinkungen können Sie mit einem Stecheisen und einer entsprechenden Säge vorgenommen werden.
  10. Kürzen Sie Türzargen so, dass der Bodenbelag gut darunter liegen kann. Er darf nicht an den Türzargen oder den Möbeln anstoßen.
  11. Decken Sie die Übergänge zwischen dem Korkparkett und anderen Räumen oder anderen Bodenbelags-Arten mit einem Parkettprofilsystem ab.

Nach der Verlegung:

Bei einer Luftfeuchtigkeit von mindestens 50 bis 60 % und einer Raumtemperatur von zirka 20 °C hält das Korkparkett besonders lange. Ein Luftbefeuchter verhindert ein Austrocknen des Bodenbelags.
Reinigen Sie den Bodenbelag mit einem Staubsauger oder einem trockenen Mob. Stärkere Verschmutzungen entfernen Sie mit einem nebelfeuchten Tuch oder Wischmob und einem entsprechenden Reinigungsmittel speziell für Kork-Bodenbeläge. Verwenden Sie im Eingangsbereich Unterlegmatten, um starke Verschmutzungen im Eingangsbereich zu verhindern. Pflegen Sie in regelmäßigen Abständen den Bodenbelag mit einem entsprechenden Kork-Pflegemittel.

 

Wicanders Artcomfort – Korkparkett ohne DEHP

Am 21.02.2015 endete die Frist für die zulassungsfreie Verwendung von DEHP in Produkten. DEHP war bisher einer der wichtigsten Weichmacher auf Phthalatbasis und wurde in Produkten wie Bodenbelägen verwendet. Aufgrund der fortpflanzungsgefährdenden Eigenschaften von DEHP wurde der Stoff nunmehr vom Umweltbundesamt auf die Liste der besorgniserregenden Stoffe (REACH-Liste) gesetzt. Mit der Aufnahme von DEHP in die REACH-Liste haben Hersteller die Pflicht, der Europäischen Chemikalienagentur die Verwendung oder den Import von DEHP mitzuteilen. Die Mitteilungspflicht tritt allerdings erst in Kraft, wenn die Menge von DEHP oder anderen schädlichen Stoffe der REACH-Liste  bei über einer Tonne pro Jahr und Importeur bzw. Hersteller liegt und in einer Konzentration von über 0,1 Gewichts-Prozent enthalten ist.

Wicanders – Vorreiter in Sachen Gesundheitsbewusstsein

Als einer der ersten Hersteller verzichtete Wicanders, Weltmarktführer bei Bodenbelägen, bereits ab Januar 2014 vollständig auf phthalathaltige Weichmacher in der Oberflächenbeschichtung HPS (High Performance Surface).
„Der Austausch der Weichmacher wird sich für unsere Kunden bei allen aktuellen HPS-Bodenbelägen nicht im Preis niederschlagen.”, so Tomas Cordes, Geschäftsführer AMORIM Deutschland GmbH in seiner Pressemitteilung. Bodenbeläge mit HPS-Beschichtung zeichnen sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Verfärbungen durch Licht und gegen Kratzer aus. Sie verbessern die Raumluft und sind rutschhemmend.

Wicanders Artcomfort – Korkparkett im Holz-Design

Mit dem Korkparkett Corkcomfort, Artcomfort und Woodcomfort führte Wicanders, Premiummarke von Amorim, Weltmarktführer im Bereich Korkböden, die neue DEHP-freie HPS-Oberflächenveredelung ein. Dank ständiger Trendanalysen gelang es Wicanders, einen Bodenbelag zu schaffen, der Korkparkett als Bodenbelag revolutioniert. Wärmeisolierung, Widerstandsfähigkeit, Umweltschutz, Trittschalldämmung, Gesundheit und eine schnelle Verlegung stehen beim Korkparkett von Wicanders im Vordergrund.
Vor allem in der Artcomfort-Kollektion verbindet der Hersteller die natürlichen Eigenschaften von Kork (Trittschalldämmung, Fußwärme, Antistatik und Elastizität) mit modernen Fotodruck-Design. Durch die fortschrittliche RST-Technologie erreicht Artcomfort-Korkparkett einen noch höheren Standard, als bei Kork-Bodenbelägen ohne Fotodruck-Technologie. Mit der Realistic Surface Technology können authentische Reproduktionen natürlicher Oberflächen hergestellt werden. Dadurch entstehen sehr realistische Holz-, Stein- und Textiloptiken. Selbst ein geübtes Auge erkennt nicht mehr den Unterschied zu Echtholz und Kork. Durch die Micro-Fase 4-seitig wirkt das Korkparkett Artcomfort besonders echt.
Artcomfort-Korkparkett ist zudem mit der Corkloc-Technologie ausgestattet und wird leimlos verlegt. Mit einem einzigen Klick werden die Kork-Dielen einfach und schnell zusammengesetzt. Der Bodenbelag kann somit auch ohne Bodenleger verlegt werden. Eine besondere Vorbereitung des Untergrunds ist nicht notwendig. Der Zeitaufwand und die Verlegekosten werden damit gering gehalten.
Ausgestattet mit der Hochleistungsoberfläche HPS verfügt Artcomfort-Korkparkett von Wicanders über eine extrem widerstandsfähige Oberfläche mit Nanoperlentechnologie. Dabei werden mikroskopisch kleine Perlen in der oberste Schicht der Beschichtung eingearbeitet. Der Bodenbelag verfügt dadurch über eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Abrieb und Kratzer.
Artcomfort-Korkparkett ist in den Holz-Optiken Esche, Kirsche, Walnuss, Eiche, Pinie und Hickory in unterschiedlichen Designs erhältlich. Die authentischen Oberflächen vermitteln Wohnräumen ein nostalgisches und gemütliches Ambiente.

Gesunder Bodenbelag für Verantwortungsbewusste

Das Fertigparkett Artcomfort von Wicanders ist stabil und flexibel genug, um den Rücken und Beine beim Gehen zu entlasten. Artcomfort-Korkparkett reduziert entstehende Auftrittkräfte um ein Vielfaches.
Durch die glatte Oberfläche von Artcomfort-Korkparkett lagern sich Allergene und Hausstaub nicht dauerhaft in dem antistatischen Bodenbelag ab. Kehren oder Staubsaugen genügen, um leichten Schmutz einfach zu entfernen. Stärkere Verschmutzungen können mit einem nebelfeuchten Baumwoll-Tuch und einem speziellen Reinigungsmittel für Korkboden beseitigt werden.
Auch Kinder profitieren von dem natürlichen Korkparkett. Der elastische Bodenbelag schont die jungen Gelenke und dämpft bei eventuellen Stürzen den Aufprall.
Bei richtiger Pflege hält der Naturboden genauso lange, wie ein Holz-, Vinyl- oder Teppichboden.

Linoleum-Parkett verlegen – Verlegeanleitung

Linoleum gibt es als Bodenbelag in verschiedenen Formen. Eine sehr schöne Variante ist das Linoleumparkett, das schwimmend verlegt, aber auch verklebt werden kann. Besonders beliebt ist aber die Klick-Variante, die ähnlich wie bei Laminat, Parkett, Teppichdielen und PVC-Fliesen funktioniert. Linoleum-Parkett mit Klick-System ist mit einer Nut- und Federverbindung ausgestattet, die es selbst Laien ermöglicht, den Bodenbelag ohne professionelle Hilfe zu verlegen, einzelne Dielen auszutauschen oder den gesamten Bodenbelag auszutauschen.

Tipps:

Linoleum-Parkett eignet sich zur Verlegung auf Fußbodenheizungen. Bei Temperaturen über 28 °C kann es allerdings zur Fugenbildung kommen. Die Betriebstemperatur sollte daher nicht über 28 °C liegen. Für die Verlegung über einer elektrischen Fußbodenheizung eignet sich Linoleum-Parkett nicht.
Aufgrund der Beschaffenheit des Bodenbelags kann Linoleum-Parkett auch auf alten Laminat- und Parkettböden verlegt werden. In diesem Fall muss die Verlegung quer zum alten Bodenbelag erfolgen. Eine Verlegung auf textilen Böden wie Teppich oder Teppichboden ist nicht zu empfehlen. Diese Bodenbeläge müssen vor der Verlegung des Linoleum-Parketts vollständig entfernt werden.

Vor der Verlegung:

Linoleum besteht aus Naturstoffen. Es kann zwischen den einzelnen Produktionschargen zu Struktur- und Farbunterschieden kommen. Eine Verwendung unterschiedlicher Produktionschargen ist daher nicht zu empfehlen.
Der Bodenbelag muss vor der Verlegung mindestens einen Tag, besser noch zwei Tage ungeöffnet in dem Raum gelagert werden, in dem das Linoleum-Parkett verlegt werden soll. Optimal ist eine Raumtemperatur von 15 °C bis 20 °C und eine Luftfeuchtigkeit von 55 % zur Akklimatisierung des Bodenbelags.
Um eine fachgerechte Verlegung zu gewährleisten, muss der Untergrund entsprechend VOB, DIN 18356 “Parkettarbeiten” vorbereitet sein. Der Untergrund muss trocken, sauber, rissfrei, eben und zug- sowie druckfest sein. Eventuell vorhandene Unebenheiten von mehr als 2 mm/m müssen durch Verspachtelung ausgeglichen werden. Liegen Holzböden untendrunter, müssen diese gegebenfalls nachgeschliffen und die Schrauben der Dielen nachgezogen werden.
Ist der Raum, in dem das Linoleum-Parkett verlegt werden soll, feucht oder unterkellert, sollte vor der Verlegung des Bodenbelags eine Dampfsperre verlegt werden. Eine 0,2 mm starke PE-Folie, bei der die Stöße 20 cm überlappend verlegt werden, eignet sich am besten dazu. Für einen Rundumschutz sollte die Folie an der Wand wannenartig hochgezogen und abgeschnitten werden. Danach kann mit der Verlegung des Linoleum-Parketts begonnen werden.
Bei mineralischen Untergründen muss vor der Verlegung des Linoleum-Parketts eine Feuchtigkeitsmessung durchgeführt werden, um Totalschäden an den Fußbodenkonstruktionen vorzubeugen. Dabei gilt: Anhydritestrich maximal 0,5 % CM Restfeuchte, Zementestriche maximal 2,0 % CM Restfeuchte. Bei einer Verlegung über einer Warmwasserfußbodenheizung darf die Restfeuchte bei Zementestrichen nicht höher als 1,8 % CM und bei Anhydritestrichen nicht höher als 0,3 % CM betragen.

Benötigtes Werkzeug:

Zugeisen
Säge
Lineal/Zollstock
Bleistift
Stecheisen
Gummihammer
Bohrmaschine mit Lochsäge (unterschiedlicher Durchmesser)
Parkettprofilsystem
Fußbodenleisten
Rosetten

Verlegung Schritt für Schritt:

  1. Beginnen Sie mit der Verlegung des Bodenbelags links – längs zum Einfall des Lichts – und arbeiten Sie sich nach rechts vor. Beachten Sie, dass Sie eine Dehnfuge von mindestens 10 mm zwischen Linoleum-Parkett und der Wand  sowie Türzargen, Heizungen, Heizungsrohren und eventuell vorhandenen Möbeln einhalten. Allgemein gilt: Ab einer Raumbreite von mehr als 8 m muss die Dehnfuge mindestens 1,5 mm/m betragen.
  2. Entfernen Sie an der Längsseite der Dielen der ersten Verlegereihe mit einer Säge die Feder und verlegen Sie diese Dielen so, dass die Schnittkante zur Wand  zeigt.
  3. Die folgend Dielenreihen sollten Sie versetzt verlegen. Optimal ist eine ⅓-Verlegung oder eine Verlegung des Bodenbelags im Halbverband.
  4. Durch die Klick-Mechanik ist die weitere Verlegung sehr einfach. Drücken Sie die einzelnen Dielen mit der Feder der Längsseite in die Nut der bereits verlegten Linoleum-Diele. Perfekt ist ein Winkel von 20 bis 30 °.
  5. Um die Dielen an der Kurzkante zusammenzufügen, schlagen Sie mit dem Gummihammer vorsichtig an die Kurzkante. Vorsicht: Klopfen Sie zu stark, kann sich der Bodenbelag unschön wölben.
  6. Verlegen Sie so Diele für Diele. Schwierig wird es noch mal in der letzten Dielenreihe. Da jeder Raum unterschiedlich breit ist, müssen die Dielen der letzten Reihe in der Regel entsprechend der verbliebenen Breite zugesägt werden. Vergessen Sie dabei die Dehnungsfuge nicht, die Sie von der Breite der Linoleum-Diele abziehen müssen. Ist die Diele passend gelegt, wird die letzte Reihe genauso, wie die Reihen davor verlegt. Für die Kurzkante der letzten Diele benötigen Sie ein Zugeisen zum Zusammendrücken der Dielen.
  7. Nach dem Verlegen des Linoleum-Parketts können die Fußleisten eingepasst werden. Auch hier ist auf die Einhaltung der Dehnungsfuge zu achten. Das Linoleum-Parkett kann nach dem Verlegen sofort betreten werden. Ein Wartezeit ist nicht nötig.

Nach der Verlegung:

Für leichte Verschmutzungen genügt ein Reinigungsmittel für Linoleum, das in Wasser gelöst wird. Damit reinigen Sie das Linoleum. Am besten eignet sich dafür ein weiches Tuch.
Hartnäckige Verschmutzungen entfernen Sie mit einem unverdünnten Reinigungsmittel. Geben Sie das Reinigungsmittel auf ein weiches Tuch und reiben Sie damit die Flecken vorsichtig aus. Den gelockerten Schmutz entfernen Sie mit einem nebelfeuchten Tuch.
Vermeiden Sie es, Blumenkübel aus Terrakotta, Metall oder Ton auf dem Bodenbelag zu verwenden. Benutzen Sie als Unterlage einen Untersetzer.

Hinweise zum Verlegen:

  1. Löcher, die für die Verlegung um Heinzungsrohren gebohrt oder gestanzt werden müssen, sollten einen zirka 20 mm größeren Durchmesser haben, als das eigentliche Rohr. Verwenden Sie zum Aussägen des Loches eine Bohrmaschine mit Lochsäge, um gleichmäßig zu arbeiten. Nach der Verlegung der Diele, setzen Sie das Reststück wieder ein und decken den Bereich mit Rosetten ab. Eventuell notwendige Ausklinkungen nehmen Sie mit Stecheisen und Säge vor.
  2. Türzargen und andere feste Bauteile müssen bei Bedarf gekürzt werden, damit das Linoleum-Parkett darunter liegen kann, ohne die Bewegungsfreiheit des Bodenbelags einzuschränken. Sobald die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, kann es zu einem unschönen Wölben des Bodenbelags kommen.
  3. Liegen mehrere Bodenbeläge im selben Bereich, müssen die Übergänge zwischen diese Bodenbelägen und dem Linoleum-Parkett mit einem Parkettprofilsystem abgedeckt werden. So vermeiden Sie Stolperfallen und unschöne optische Übergänge.

Vinyl-Bodenbelag liegt im Trend

Kaum ein anderes Thema beschäftigte Anfang der 1980er Jahre Deutschland so sehr, wie das Sterben deutscher Wälder. „Die ersten großen Wälder werden schon in den nächsten fünf Jahren sterben. Sie sind nicht mehr zu retten.“, so Bernhard Ulrich, damals Professor für Bodenkunde und Waldernährung an der Universität Göttingen. Nach diesen Worten  begann eine riesige Welle von Demonstrationen gegen das Waldsterben. Unzählige Menschen gingen auf die Straße und protestierten gegen die Luftverschmutzung durch Industrie und Verkehr.
Das von Bernhard Ulrich vorausgesagte Waldsterben blieb aus. Trotzdem geht es deutschen Wäldern nicht gut. So sind in Nordrhein-Westfalen nur noch 23 % des Waldes gesund. Vor 30 Jahren waren es noch knapp 60 %. Besonders betroffen sind Buchen und Eichen – Holzarten, die auch für Bodenbeläge und Möbel verwendet werden. Trotz des ausgebliebenen Waldsterbens ist der Wald nicht außer Gefahr – ein Umdenken ist notwendig.
Heute produzieren immer mehr Hersteller umwelt- und gesundheitsbewusst ihre Produkte. So setzt der Hersteller Cortex bei seinen Bodenbelägen auf ressourcenschonende Materialien wie Kork. Das Material stammt von der Rinde der Korkeiche, die alle 10 bis 12 Jahre geschält werden kann, ohne zu sterben. Die Verwendung von Kork hat einen doppelten Nutzen. Die natürlichen Ressourcen und die Gesundheit des Menschen werden aufgrund der Eigenschaften von Kork geschont. Dass Cortex umweltbewusst produziert, beweist das CE-Gütesiegel, das den Anbau und die Fertigung des Vinyl-Bodenbelags in Europa belegt.

(Quelle: Cortex; http://www.cortex.de/produkte/vinatura/vinatura-holzdekore/)


Cortex Vinatura – eine Liason aus Kork und Vinyl

Cortex vereint in seiner Vinatura-Kollektion die natürlichen Eigenschaften von Kork mit der Strapazierfähigkeit von Vinyl. Zwei Schichten aus Kork sorgen bei der Vinatura-Kollektion von Cortex gleich für vierfachen Komfort: Trittschalldämmung, Fußwärme, Gehkomfort und Stehkomfort. Wirkt die Kork-Mittelschicht elastisch und fußwarm, dämmt der Rollkorkgegenzug Trittgeräusche optimal. Dabei bietet der Bodenbelag mit Korktechnologie die hohe Strapazierfähigkeit eines Vinylbodens und eignet sich so auch für den Einsatz in Geschäfts- und Privatbereichen.
Besonders beanspruchte Geschäftsbereiche profitieren von Vinatura Professional. Der Vinylboden verfügt über eine 0,55 mm starke Nutzschicht und erfüllt die Beanspruchungsklasse 33. Selbst starkem Kundenverkehr, ständiger Beanspruchung durch Stuhlrollen oder Möbel und Belastungen durch Zigaretten oder Chemikalien hält der Vinylboden Vinatura von Cortex problemlos stand.
Vinatura-Vinyl-Bodenbelag von Cortex ist mit einer umlaufenden Mikrofase ausgestattet. Beim Laufen über den Bodenbelag mit nackten Füßen ist so die Struktur des Bodenbelags gut spürbar. Vinatura-Vinyl-Bodenbelag kann problemlos über eine Warmwasser-Fußbodenheizung verlegt werden.

Praktisch, pflegeleicht und gesund – Vinatura-Vinyl-Bodenbelag für eine gesunde Wohnumgebung

Der Vinyl-Bodenbelag Vinatura von Cortex beweist nicht nur Komfort und eine umweltbewusste sowie gesunde Produktion. Auch der praktische Aspekt überzeugt auf ganzer Linie. Die Paneelen mit den Maßen 1220 x 140 x 10,5 mm lassen sich aufgrund ihrer Größe gut transportieren. Das lästige Anmieten von Kleintransportern oder Anhängern entfällt. Der robuste Bodenbelag findet auch im Kleinwagen  seinen Platz.
Cortex stattete Vinatura-Vinyl-Bodenbelag mit einem Klick-System aus und wird daher leimlos verlegt. Selbst Heimwerker sind so in der Lage, den Vinyl-Bodenbelag ohne professionelle Hilfe zu verlegen. Ein Bodenleger ist nicht zwingend notwendig.
Bei der Produktion legte Cortex auch auf den gesundheitlichen Aspekt großen Wert. Durch die antistatische Wirkung eignet sich der Vinyl-Bodenbelag Vinatura von Cortex auch für Allergiker. Allergene und Hausstaub werden im Bodenbelag gebunden und nicht an die Raumluft abgegeben. Der Bodenbelag ist zudem so pflegeleicht, dass die Verwendung von chemischen Reinigungsmitteln nicht notwendig ist. Es genügen feuchtes Wischen mit einem Neutralreiniger oder Kehren, um den Bodenbelag zu reinigen.
Vinatura-Vinyl-Bodenbelag von Cortex macht auch in Kinderzimmern eine gute Figur. Neben den wärmenden Eigenschaften, entlastet der Bodenbelag mit den zwei Kork-Schichten die Gelenke und ist zudem so rutschfest, dass auch wilde Kinder beim Toben nicht ausrutschen. Kratzer durch Spielzeug sind auf dem Bodenbelag nicht sichtbar.
Vinatura-Bodenbelag hält, was er verspricht, und wurde aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften von allfloors, dem zertifizierten Fachhändler für Bodenbeläge, ins Sortiment aufgenommen.

Schöner Wohnen Parkettboden

Das Einrichtungsmagazin nutzt seine Reichweite und Kompetenz auch für das Labeln interessanter Bodenbelag-Kollektionen wie die neue Parkettboden-Kollektion, die in Zusammenarbeit mit Parador entstand. Schöner Wohnen arbeitet mit ausgewählten Bodenbelag-Herstellern zusammen und bringt innerhalb dieser Zusammenarbeit einige Bodenbelag-Kollektion zum Beispiel unter dem Namen “Schöner Wohnen Kollektion Laminat” heraus. Das Label “Schöner Wohnen Kollektion” gehört zur bekannten Zeitschrift “Schöner Wohnen” und wird von der Gruner + Jahr Living & Food GmbH bzw. vom Gruner + Jahr-Verlag betrieben.

Schöner Wohnen Parkettboden Kollektion

Hohe Kompetenz und attraktiver Parkettboden

Schöner Wohnen zeichnet sich besonders durch Kompetenz beim Einrichten von Wohnungen und Häusern aus und sorgt als Partner der Stiftung “Plant for the planet” dafür, dass die kooperierenden Bodenbelag-Hersteller ihre Bodenbeläge umweltfreundlich produzieren. Neben Vinylboden- und Laminat-Kollektionen brachte Schöner Wohnen 2014 mit dem mehrfach ausgezeichneten Bodenbelag-Hersteller Parador eine Parkett-Kollektion heraus. Neben der klassischen Landhausdiele kommen bei diesem Parkett auch helle Buche, Eiche in Schiffboden-Optik, weiße Eiche und gedämpfte Kirsche bei der anspruchsvollen Schöner-Wohnen-Parkett-Kollektion zum Einsatz.

Holz ist ist auch für Schöner Wohnen der Klassiker für den Boden, weil es zeitlos und langlebig ist. Den Werkstoff aus der Natur gibt es von hell bis dunkel, von modern bis elegant. Der Schöner Wohnen Parkettboden besteht aus einer
3,6 mm starken Deckschicht aus Massivholz, einer Trägerschicht und einem Gegenzug. Dieser dreischichtige Aufbau garantiert, dass es sich nicht verzieht, kaum quillt oder schrumpft. Die Massivholzschicht kann bei Bedarf abgeschliffen, das Schöner Wohnen Parkett auch auf einer Fußbodenheizung verlegt werden.

Drei Holzarten stehen in der Schöner Wohnen Parkett Kollektion zur Auswahl: Eiche, Kirsche, Buche. Bei Eiche kann man zwischen Landhausdiele, Schiffsboden, einer gekälkten und einer dunklen Farbstellung in Tabacco wählen. Der Boden braucht keine Oberflächenbehandlung mehr. Die Dielen sind 220 oder 108 cm lang, 18,5 cm breit und 1,3 cm stark. Die Parkettböden gibt es in zwei unterschiedlichen Verlegearten, Landhausdiele oder Schiffsboden 3-Stab. Jede Diele
ist durch ihre Struktur einzigartig und zugleich natürlich.

Das Schöner Wohnen Parkett ist mit einer KlickMechanik versehen, sodass es vollflächig verklebt, aber auch schwimmend verlegt werden kann, dann kann man die Dielen problemlos wieder aufnehmen.

Eine Übersicht aktueller Schöner Wohnen-Parkettboden-Produkte finden Sie unter  Schöner Wohnen Parkettboden

Holzparkett bringt Charakter ins Wohnzimmer

„Mit dem eigenen Charakter von Holzparkett Wärme und Wertigkeit in den Wohnbereich bringen“

Als holzverarbeitendes Unternehmen legt Parador viel Liebe und Wertarbeit in die Herstellung seiner Echtholzböden. Ganz besonders attraktives Parkett findet sich in der Schöner Wohnen Parkett Kollektion. Neben heller Buche, weißer Eiche beinhaltet die Kollektion auch die klassische Landhausdiele, aber auch Eiche in Schiffboden-Optik und gedämpfte Kirsche. Dieses Holz-Parkett bringt den ganzen Charme echten Holzes in die Wohnung.

Zwar ist geöltes Parkett etwas pflegeaufwendiger, kann aber durch moderates Abschleifen mehrfach renoviert werden. Eventuelle Schäden im Bodenbelag können so ebenfalls wieder beseitigt werden. Das Geld, das hier mehr ausgegeben wird, spart die Langlebigkeit des Bodenbelags wieder ein.

Schöner Wohnen Kollektion Style Parkett hochwertig, mit 4-V-Fuge Eiche gekälkt matt weiß

Unbestritten ist der positive Einfluss von Parkett auf das Raumklima. Parkett nimmt als Echtholz die im Raum vorhandene Feuchtigkeit auf und gibt sie bei Trockenheit wieder an die Luft ab. Parkett gilt zudem als hervorragender Wärmespeicher, wodurch Fußbodenheizungen oftmals überflüssig werden. Der Kauf von Schöner-Wohnen-Holz-Parkett lohnt sich in jedem Fall.